Genügend sichere Veloparkplätze, Velopumpen und temporäre Installationen wie ein Pumptrack sorgen für ein Umfeld, das Velofahren selbstverständlich macht.
Infrastruktur auf dem Schulareal verbessern
Genügend sichere Veloparkplätze, Velopumpen und temporäre Installationen wie ein Pumptrack sorgen für ein Umfeld, das Velofahren selbstverständlich macht.
Ein velofreundliches Schulareal
Die Infrastruktur trägt einen grossen Teil zu einer velofreundlichen Kultur bei.
Besonders wichtig sind die Veloparkplätze und deren Distanz zu den Haupteingängen. Sind genügend Parkplätze vorhanden und können Velos sicher abgeschlossen werden? Wie bequem sind die verschiedenen Schuleingänge von dort aus zu erreichen?
Ebenso wichtig ist die Frage des Unterhalts. Hilfreich sind dafür zum Beispiel fest installierte Velopumpen oder eine Velowerkstatt für kleinere Reparaturen, die punktuell auf dem Schulareal eingerichtet wird – vielleicht in Zusammenarbeit mit einem lokalen Velofachgeschäft. Für spielerische Elemente in der Freizeit sorgen ein Veloparcours oder ein mobiler Pumptrack.
Empfehlungen für die velofreundliche Schule
Bestehende Regelungen überprüfen
Wo ist es auf dem Schulgelände erlaubt, Velo zu fahren?
Für eine velofreundliche Umgebung braucht es nicht viel. Oft reicht es bereits, wenn die Zufahrten zu Veloabstellplätzen erleichtert oder das Velofahren auf dem Pausenplatz – oder Teilen davon – erlaubt wird. Es lohnt sich, bestehende Regelungen zu überprüfen und allenfalls anzupassen, damit das Velofahren für Kinder und Jugendliche praktisch und bequem wird. Lese die best Practice-Beispiele hier.
Veloparkplätze bereitstellen
So sieht ein optimaler Veloparkplatz aus:
Velowerkstatt einrichten
Warum nicht bestehende Werkräume nützen, um eine Velowerkstatt anzubieten?
Eine solche Velowerkstatt könnte zum Beispiel an einzelnen schulfreien Nachmittagen oder als Teil des Unterrichts im Technischen Gestalten angeboten werden. Unter der Leitung einer Fachperson aus dem Lehrkollegium könnte diese auch mithilfe einer Gruppe von Schüler:innen betriebenwerden.
Veloparcours und Pumptracks
Sehr beliebt sind mobile oder temporäre Pumptracks auf dem Schulgelände – ein Highlight der Veloförderung! Vielleicht lassen es die Bedingungen vor Ort sogar zu, einen Pumptrack dauerhaft zu installieren. Auch ein Velo-Parcours macht grossen Spass. Ein solcher lässt sich mit einfachen Mitteln wie Paletten, Leitkegeln, Wippen und Kreide erstellen. So üben Kinder und Jugendliche das Velofahren in einem geschützten Bereich, verbessern ihre Geschicklichkeit und steigern ihre Fahrkompetenz spielerisch.
Rechtliche Grundlagen
Für bauliche Massnahmen und die Infrastruktur an den Schulen sind in der Regel die Gemeinden bzw. die Kantone durch die Schulbehörden zuständig. Schulleitungen können jedoch Projektvorschläge unterbreiten oder im Rahmen der eigenen Kompetenzen an der Schule selbst Massnahmen umsetzen.
Regelungen über die Nutzung des Velos auf dem Schulhausareal dürfen Schulen in Eigenregie erlassen. Allfällige Vorgaben durch die Behörden müssen berücksichtigt werden.
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